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PE oder HDPE Kunststofftanks

Kunststofftanks werden in verschiedenen Herstellungsverfahren produziert. Beim gängigsten Verfahren, dem sogenannten Rotations-Sinter-Verfahren wird PE (recyclebares Polyethylen) in einer hohlen Form geschmolzen, gedreht und abgekühlt. Nach der Entformung können die Hohlkörper (Tanks) entnommen werden. Da die Werkzeugkosten nicht besonders hoch sind, sind viele verschiedene Geometrien auf dem Markt verfügbar. Die Stabilität und Qualität der Speicher wird durch die geeignete Geometrie, Wandstärke und die Rippenstruktur bestimmt. Meistens werden diese Speicher in der sogenannten begehbaren Ausführung (keine Verkehrslast) angeboten und sind mit Volumina von 1000 bis max. 10.000 Litern für den Einfamilienhausbereich geeignet. Um größere Speichervolumina zu erzielen, können auch mehrere Speicher gekoppelt werden. Ihr geringes Gewicht ermöglicht einen günstigeren Transport als Betonspeicher und ein einfaches Absetzen in die Baugrube ohne Kran. Die meisten Kunststofferdspeicher sind nicht geeignet bei hohem Grundwasserstand oder bindigen Böden (Lehm). Die gleichmäßige Verfüllung und Verdichtung mit geeignetem Füllmaterial ist bei Kunststoffzisternen eine Voraussetzung, um die notwendige Stabilität zu erzielen.