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Membranpumpen für das Einfamilienhaus

Funktion Membranpumpe

Membranpumpen sind eine eigenständige Pumpenbauart von Verdrängerpumpen, die in vielen Bereichen eingesetzt werden wie z.B. in Einfamilienhäusern mit kleineren Gärten. Eine elastische Membrane wird durch einen Exzenter auf und ab bewegt. Im Abwärtshub saugt sie die Flüssigkeit über das Einlassventil an. Im Aufwärtshub drückt die Membrane das Medium über das Auslassventil aus dem Pumpenkopf hinaus. Der Förderraum ist vom Pumpenantrieb durch die Membrane hermetisch getrennt. Deshalb fördern die Membranpumpen die Medien völlig unverfälscht. So können mit sehr kleinen Pumpen mit einem sehr kleinen Volumenstrom alle wichtigen Verbraucher im Einfamilienhaus ausreichend versorgt werden. Aufgrund der großen Vorteile seitens Energieverbrauch und Leistung, Ansaugeigenschaft und besonders geringer Lautstärke, finden diese Pumpen eine immer größere Verbreitung im Segment Einfamilienhaus, z.B. im Hauswasserwerk RAINMASTER Eco. Der optimale Bereich aller Verbraucher beim Einfamilienhaus liegt in der Nähe der Pumpenkennlinie. Bei Kreiselpumpen, die gegenwärtig in der Regenwassernutzung eingesetzt werden, sind die üblichen Betriebspunkte sehr weit von der Kennlinie entfernt (siehe Diagramm). Das bedeutet überflüssigen Stromverbrauch in fast allen Betriebszuständen der Kreiselpumpe. Die für die Regenwasser- oder Grauwassernutzung ausgewählte Membranpumpe gewährleistet einen maximalen Druck von 3,5 bar und einen maximalen Volumenstrom von 10 l/min. Das ist für die meisten Anwendungen im Einfamilienhaus nicht nur ausreichend, sondern ein idealer Leistungsbereich. Für den am häufigsten benutzten Verbraucher, die WC-Spülung, reichen sogar 1 bar und 5 l/min (s. Diagramm). Sollten mehrere Verbraucher gleichzeitig geöffnet werden, führt dies nur zu einer längeren Befüllzeit der Verbraucher.