Loeschwasser

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Zu den wichtigsten Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes gehört die Bereitstellung von Löschmitteln in ausreichender Menge. Wasser ist hierbei für die überwiegende Zahl der Brände das am besten geeignete Löschmittel. Sofern die Versorgung aus dem Trinkwassernetz möglich ist, wird diese Lösung umgesetzt. In vielen Fällen ist jedoch eine unabhängige Löschwasserversorgung notwendig. Unterirdische Löschwasserbehälter können hier eine Lösung darstellen.

Vorteile

für Endverbaucher

Hohe Brandlast, bei gleichzeitig nicht vorhandener Versorgungssicherheit über das öffentliche Netz: hier wird Löschwasserbevorratung erforderlich.

für Kommunen

Bei der Neuerschließungen oder der Erweiterung von Bau- oder Gewerbegebieten ermöglicht ein dezentraler Löschwasserbehälter reduzierte Querschnitte der Trinkwasserversorgung.

Planungsgrundlage

Grundschutz

Bauliche Nutzung nach §17 der Baunutzungsverordnung Kleinsiedlung (WS) Wochenendhausgebiete (SW) Reine Wohngebiete (WR) allgem. Wohngebiete (WA) Besondere Wohngebiete (WB) Mischgebiete (MI) Dorfgebiete (MD) Gewerbegebiete (GE) Kerngebiete (MK) Gewerbegebiete (GE) Industriegebiete (GI)
Zahl der Vollgeschosse ≤ 2 ≤ 3 > 3 1 > 1 -
Geschoßflächenzahl (GFZ) ≤ 0,4 ≤ 0,3 - 0,6 0,7 - 1,2 0,7 - 1,0 1,0 - 2,4 -
Baumassenzahl (BMZ) - - - - - ≤ 9
Löschwasserbedarf bei unterschiedlicher Gefahr der Brandausbreitung: m³/h m³/h m³/h m³/h m³/h m³/h
klein 24 48 96 96 96 96
mittel 48 96 96 192 192 192
groß 96 96 192 192 192 192